| Der Belastungszustand eines Fließgewässers kann sowohl über die Erhebung von physikalisch-chemischen Kenngrößen (Temperatur, Sauerstoffgehalt, Stickstoff- und Phosphorkomponenten, toxische Substanzen, etc.) als auch mit saprobiologischen Untersuchungen über die Analyse der Wirbellosenfauna (Makrozoobenthos) erfolgen. Letztere Methode bietet den Vorteil, daß über die Organismen auch eine Belastungssituation vor der Probenentnahme indiziert werden kann (integrative Analyse), während bei physikalisch-chemischen Untersuchungen allenfalls Momentaufnahmen in einem zeitlich sehr eng gefaßten Rahmen möglich sind (Punktanalyse). Im Längsverlauf an mehreren Stellen durchgeführte Wirbellosen- Probennahmen bieten darüber hinaus die Möglichkeit der Analyse bestimmter Belastungspfade, wodurch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Situation möglich werden. Wir bieten Ihnen das notwendige Fachwissen und die Ausstattung für die gewässerökologische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Wirbellosenfauna, die Analyse der Belastungssituation mittels Indikatorarten nach DIN 38410 (Saprobiensystem), Aussagen zur ökologischen Integrität und Bewertung von Fließgewässern nach naturschutzfachlichen Aspekten, die Aufstellung von Managementplänen zur gezielten und nachhaltigen Gewässerentwicklung und -pflege.
Referenz Analyse von Wirbellosen-Proben "Müggelspree" Im Auftrage des IGB Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin wurden in den Jahren 1997 und 1998 an insgesamt sechs Terminen Wirbellosen-Proben aus der "Müggelspree" entnommen und analysiert. Dadurch sind u.a. Aussagen über die saprobiologische Belastung des Spreeabschnittes und seiner Funktionsfähigkeit sowie über die Funktionalität der vorgefundenen Biozönose möglich. Die gewonnenen Daten können darüber hinaus zur Bewertung der ökologische Qualität nach EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL) herangezogen werden. |



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