| 1. Lineare Durchgängigkeit von Fließgewässern Für die Entwicklung und Pflege eines naturnahen Fischvorkommens in Fließgewässern ist es notwendig, eine möglichst hohe Wasser- und Strukturqualität auf langen Gewässerstrecken zu gewährleisten. Daneben ist es unumgänglich, die lineare Durchgängigkeit unserer Flüsse und Bäche wieder herzustellen, um den vielen ehemals weit verbreiteten Wanderfischarten unserer Fließgewässer wie Lachs, Meerforelle und Maifisch eine erfolgreiche Wiederansiedlung zu ermöglichen. Wir bieten Ihnen das Fachwissen für eine ökologisch orientierte Fließgewässerkartierung und -bewertung. Hierbei werden Ausbreitungshindernisse erfaßt und als Grundlage für die Erarbeitung eines Maßnahmenplans zur Wiederherstellung der linearen Durchgängigkeit herangezogen. Unser Angebot richtet sich an Unterhaltungsbeauftragte wie z.B. Wasserverbände sowie an Wasser- und Naturschutzbehörden. Referenz Wehrkartierung Weschnitz-Mümling-Gersprenz Im Auftrag des Regierungspräsidiums Darmstadt - Obere Fischereibehörde - und in Zusammenarbeit mit dem Büro für Umweltplanung und -beratung GbR Gelnhausen wurden in den drei Gewässern etwa 200 Wanderungshindernisse kartiert. Die Kartierungsergebnisse bildeten die Basis für die Analyse der Passierbarkeit sowie der anschließenden Evaluation der notwendigen Sanierungskosten. 2. Trinkwassergewinnung  Trinkwassergewinnung aus Grundwasserleitern kann den Wasserhaushalt im Einzugsgebiet des Aquifers empfindlich stören. Genauso, wie toxische Substanzen in Wasserschutzgebieten eine immense Gefahr darstellen, kann eine intensive Grundwasserentnahme wie ein sehr nachhaltiges "Gift" für die hydrologischen Verhältnisse im Einzugsgebiet wirken. Wir bieten Ihnen unsere Kompetenz und Erfahrung und erstellen hydrologisch-landschaftsökologische Gutachten. Über eine Sondierung der hydrogeologischen Verhältnisse in Verbindung mit Bestandserfassungen von Flora und Fauna sowie Biotoptypen und Böden werden zunächst Basisdaten als Grundlage für eine ökologisch orientierte Empfindlichkeitsbewertung erhoben. Abschließend erfolgt eine umfassende naturschutzfachliche Bewertung der Maßnahme unter Berücksichtigung der nachhaltigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung und hydrologischen Funktionalität im Einzugsgebiet. Referenz Gutachten Wassergewinnung Haitz (Spessart) Im Auftrag der AHU Büro für Hydrogeologie und Umwelt GmbH Aachen wurde in Zusammenarbeit mit dem Büro für Umweltplanung und -beratung GbR Gelnhausen ein hydrologisch-landschaftsökologisches Gutachten zur Trinkwassergewinnung im Einzugsgebiet mehrerer Mittelgebirgsbäche erstellt. Auf dieser Grundlage war die Erweiterung der umweltschonenden Trinkwassergewinnung bei gleichzeitiger Erhaltung naturschutzfachlich sensibler Flächen wie Feucht- und Naßgebiete möglich. 3. Wasserentnahmen  Bei ansprechenden Salzvorkommen im geologischen Untergrund bietet sich die relativ sichere unterirdische Speicherung von Erdgas in Kavernen an. Diese Hohlräume werden mit Hilfe von Wasser ausgesolt, das danach oberirdisch abgeleitet werden kann. Die Untersuchung der Umweltverträglichkeit wirft aus ökologischer Sicht insbesondere zwei Fragen auf: Wie und woher erhält man die benötigte Wassermenge zur Aussolung? Wie und wohin kann die mit Salz gesättigte Sole umweltschonend und naturschutzkonform abgeleitet bzw. entsorgt werden? Wir bieten Ihnen eine Evaluierung der Auswirkungen von Wasserentnahmen (z.B. aus Oberflächengewässern wie Bäche, Flüsse, Seen) aus gewässerökologischer Sicht. Dazu werden insbesondere die Auswirkungen auf den Wasser-, Sediment- und Nährstoffhaushalt, die Wasser und Ufervegetation, das Plankton ermittelt. Bei Betriebswasserentnahmen für Kühlzwecke stehen hingegen die Auswirkungen auf den Temperaturhaushalt und damit auf die Sauerstoffversorgung eines Gewässers im Vordergrund der Betrachtungen. Referenz Gewässerökologische Bewertung einer Wasserentnahme In Zusammenarbeit mit dem IGB Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin wurde ein Gutachten zur gewässerökologischen Bewertung einer Wasserentnahme für die Aussolung der EWE-Erdgasspeicher in Rüdersdorf (bei Berlin) erstellt. Es wurden einerseits die negativen hydrologischen und ökologischen Auswirkungen der Wasserentnahme und Solenableitung diskutiert. Daneben wurden aber auch zu erwartende positive Aspekte einer gezielten Tiefenwasserentnahme und damit verbundene Verbesserungen des Nährstoffhaushaltes betrachtet. 4. Sedimentkartierungen  Eine statistische Analyse von Sedimentvorkommen unter besonderer Berücksichtigung der auf einzelnen Sedimenttypen (oder -Gruppen) vorkommenden Organismen ermöglicht vielfältige Aussagen zur ökologischen Integrität eines Gewässers. Wir bieten Ihnen das "Know-how" für die mathematisch-statistische Analyse von Umweltdaten. Hierbei kommen sowohl deskriptiv analytische wie auch multivariate Methoden zur Anwendung. Ergebnisse werden graphisch ansprechend dargestellt. Referenz Sedimentkartierungen "Müggelspree" und "Krumme Spree" Im Auftrage des IGB Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Berlin wurden die Sedimentkartierungen der "Müggelspree" und "Krummen Spree" (insgesamt ca. 19 km Flußlauf) statistisch analysiert und graphisch präsentiert. Besondere Merkmalskombinationen von Sedimenttyp, organischen Auflagen und besiedelnden Weichtieren wurden aufgezeigt. |